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  • MACHBARKEITSSTUDIE LUDWIGSHAFENER STRASSE, DESSAU–ROSSLAU

    AUSGANGSSITUATION
    Im Zusammenhang mit der Bewerbung der Stadt Dessau-Roßlau für die Landesgartenschau 2022 wurde das Ziel verfolgt, eine attraktive und nachhaltige Freiraumgestaltung zwischen Lustgarten und Mulde und damit auch einen direkten Zugang zur Mühleninsel, dem Fluss und zum Tiergarten zu schaffen. Hierfür musste eine technische Lösung für die Aufrechterhaltung des Verkehrs auf der Ludwigshafener Straße erarbeitet werden. Die Ludwigshafener Straße (B 185) zerschneidet im Bestand den Freiraum zwischen Lustgarten und Mühleninsel. Dieser hat auf Grund der Dominanz der Verkehrsanlage keine ansprechende Aufenthaltsqualität.

    VORGEHENSWEISE
    In der Bearbeitung erwies sich eine Absenkung der Verkehrsanlage in Höhe des Johannbaus als vielversprechendste Lösung. Mit diesem Ansatz kann eine großzügige Überquerung für Fußgänger und Radfahrer in Geländehöhe geschaffen werden. In Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro für Verkehrsanlagen und –systeme (IVAS) wurden Höhenkonzepte für eine Absenkung der Ludwigshafener Straße sowie die Neuanbindung der Askanischen Straße erarbeitet. Insbesondere die Gestaltung einer optimalen Sichtbeziehung zwischen Tiergartenbrücke und Johannbau war für die Festlegung der Absenkbereiche maßgebend. Aufgrund der Straßenabsenkung sind Rampen- und Stützbauwerke sowie ein Trogbauwerk mit Überdeckung erforderlich. Gewählt wurde ein zweizelliger Kastenquerschnitt als wasserundurchlässige Stahlbetonkonstruktion. Die Bearbeitung der Machbarkeitsstudie erfolgte in enger Zusammenarbeit mit UKL Ulrich Krüger Landschaftsarchitekten, die die Bewerbung der Stadt Dessau-Roßlau für die Landesgartenschau 2022 erarbeiteten.

    Auftraggeber: Stadt Dessau–Roßlau, Amt für Stadtentwicklung Denkmalpflege und Geodienste

    Zeitraum: 2016